achje, das mit dem Schatten ist ja gruselig. Ich hatte bisher immer das Glück, mich in dem Raum, in dem ich schlafe, so sicher zu fühlen, daß ich ihn auch bei Nacht liebe und in den Schatten nix lauert. Wobei, in meiner Kindheit war das anders, da hatte ich immer Angst, jemand ist unterm Bett. Darum bin ich immer ganz schnell abends ins Bett gehüpft, damit nicht etwa ein Arm vorschnellen und mich am Bein packen kann.


Hmm, ob das eigene Entscheidungsverhalten im Traum etwas über die Beeinflußbarkeit bei Hypnosen aussagt? Keine Ahnung, kann gut sein. Im Traum ist man ja sozusagen noch tiefer in Trance als in der Hypnose.


Ich habe übrigens vor einigen Tagen etwas Witziges ausprobiert. Ich habe mich gedanklich mit etwas beschäftigt, was mir eigentlich total auf die Nerven ging. Ich konnte einfach nicht abschalten, ständig ratterten die Gedanken weiter. Ich habe mir dann vorgestellt, daß diese Gedanken mit dem ganzen Thema einen riesigen Flummi bilden. Zu dem Flummi habe ich gesagt: geh erst mal raus an die frische Luft und hüpf dich in Ruhe aus. Komm erst wieder, wenn Du herausgefunden hast, was eigentlich der springende Punkt an der Sache ist. Der Flummi wollte erst gar nicht loshüpfen, ich habe ihm dann in meiner Vorstellung einen kräftigen Schubs gegeben und dann das Gefühl gehabt, er hüpft durch den Park hinunter an den Main, um dort mal richtig auszulüften. Tatsächlich hatte ich danach Ruhe vor dem Thema und konnte später auch sehr viel ruhiger und konzentrierter darüber nachdenken.

oYo
