Hallo Signum_Deorum,
ja, das was Du da erlebt hast, kenne ich. Aus einem luziden Traum aufzuwachen und zu denken, man wäre wirklich wach, ist nicht ungewöhnlich und hat mit einem Angriff zunächst nichts zu tun, das tritt auch so sehr häufig auf. Aber es gibt eine bestimmte Traumqualität, die einem das sichere Gefühl gibt, da wirklich dem feindlich gesonnenen Menschen (oder einem seiner Wesen) gegenüberzustehen, der es sich erdreistet, geistig in die eigene Wohnung einzudringen. Ich verstehe, aus welcher Erfahrung heraus Du schreibst.
Wenn das nur einmal passiert und man ansonsten davon nicht gequält wird, halte ich das jedoch für harmlos. Man hat einen Schrecken gehabt, aber Du erwachst aus dem Traum unverletzt. Wenn man solche Träume oft hat, dann wird es natürlich zur Qual, denn immer wieder mit einem Schrecken und dem Gefühl der ständigen Bedrohung aufzuwachen bedeutet enorm viel Streß. Und da gilt es natürlich, Maßnahmen zu ergreifen, die diese Alpträume beenden.
Ihr solltet versuchen aufzuwachen
Das ist ein guter Rat, den man auch auf Alpträume allgemein anwenden kann. Leider ist einem das nicht immer möglich, weil man eben mitunter nicht weiß, daß man träumt. Das hast Du ja auch so beschrieben.
um jeden Preis, auch wenn ihr euch selbst töten müsst.
...
Ihr könnt nicht aufwachen, wenn ihr nicht geweckt werdet,
die Wesenheit vertreibt, oder sterbt.
Nein, natürlich kann man auch anders aufwachen. Das passiert meistens ganz von selbst, wenn der Horror zu groß wird. Aber ich kenne diese dramatischen Träume sehr gut, hatte sie insbesondere in der Teenyzeit und da endeten solche Träume tatsächlich auch öfters mit meinem Tod.
Ob es sich bei solchen Träumen tatsächlich um einen magischen Angriff handelt oder um eine Angst davor, die sich im Traum abbildet, ist eigentlich gar nicht so wichtig. Es fühlt sich wie ein magischer Angriff an und wird dadurch für einen selbst real, egal ob da wirklich jemand etwas tut oder nicht. Deswegen kann es sehr hilfreich sein, auch mit magischen Mitteln etwas dagegen zu tun.

Ich würde aber auf alle Fälle immer dazu raten, die Träume
auch unter der Perspektive zu betrachten, daß das Unbewußte einem etwas zeigen möchte und es sich
bei dem Traum um keinen wirklichen Angriff handelt. Der seelische Schaden und die Bedrohung können an ganz anderer und unvermuteter Stelle geschehen oder geschehen
sein. Deswegen macht es Sinn, solche Träume zu deuten - auch im Zusammenhang mit den anderen Träumen derselben und der umliegenden Nächte. Je mehr Betrachtungsweisen Du einnimmst, desto beweglicher wirst Du und kannst auch besser reagiern und damit umgehen - genau das ist eine Kunst, die zur Magie mit dazugehört. Und Angst vor magischen Angriffen ist in meinen Augen eine der schlechteren Perspektiven, weil sie einen automatisch in eine unterlegene Position versetzt.
Ich werde mich heute Abend noch ein bißchen mit Xephyr darüber unterhalten. Vielleicht kann ich morgen noch ein bißchen mehr dazu schreiben.

Hat es sich bei Dir denn um eine Serie solcher Träume gehandelt? Wie bist Du damit umgegangen? Rein auf der Traumebene oder hast Du auch tagsüber etwas dagegen unternommen?
Schönen Abend wünsch ich Dir, oYo
PS: bitte nenn mich nicht 'senpai'.

Ich sitze zwar als Gründerin am längeren Hebel, was dieses Forum hier betrifft, und zögere nicht, das auch einzusetzen, wo ich es für nötig halte (*hehehe*

), aber ich steh ehrlich gesagt nicht darauf, in eine bestimmte Beziehungsposition gestellt zu werden, die ich nicht selbst gewählt habe.

Oder willst Du am Ende eigentlich darauf hinaus, daß ich für Dich bezahle, wenn wir mal zusammen etwas trinken gehen?

(so steht es zumindest bei Wikipedia beschrieben

).