Hallo ihr Lieben!
Also in der Regel, bin ich eher der stille Mitleser, egal ob in diesem oder einem andere Forum. In letzter Zeit habe ich mich auch wenig mit dem Träumen auseinander gesetzt (vor etwa einem Jahr sehr viel), aber ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht weiter weiß. Ich kann mir das was geschieht nicht erklären. Da ich nun doch nicht sehr viel Ahnung habe und hoffe, dass mir von Euch jemand etwas dazu sagen kann.
Also zur Vorgeschichte: Vor ein paar Jahren (mit etwa 14/15 Jahren, nun bin ich 20) hatte ich viele Träume, bei denen ich mich auf dem schmalen Grat zwischen wach und träumend bewegt hab. Oft träumte ich in meinem Bett zu liegen. Nach wenigen Augenblicken wurde mir dabei klar, dass ich träumte. Diese Träume waren meist eher "Alpträume". Entweder ich konnte mich einfach nur nicht bewegen, oder irgendetwas geschah noch und ich konnte mich erst recht nicht bewegen. Ich wusste, dass ich träume, konnte aber durch die, für mich deutlich spürbare, Paralyse nichts dagegen tun. Als ich dann irgendwann endlich wirklich aufwachte (nachdem sich dieser Vorgang meist 2-3 Mal wiederholte) war ich meist panisch und verängstigt. Dies hatte ich eine ganze Weile fast jeden Tag, bis es sich irgendwann einstellte. Zu dieser Zeit habe ich mich noch so gut wie gar nicht mit Träumen auseinander gesetzt.
Vor nicht allzu langer Zeit, also vielleicht vor einem Jahr bzw. vielleicht etwas weniger, habe ich fast jeden Traum in einer Nacht deutlich wahrgenommen und konnte meist sehr genau wiedergeben was geschah. Ohne das irgendwie zu trainieren oder bewusst zu versuchen. Wenn es Fälle waren, die mir emotional sehr nahe gingen (z.B. ein Streitgespräch in dem mein Traum-Ich etwas anderes gesagt hätte, als ich es real getan hätte, habe ich eingegriffen und die Worte verändert). Ich war also zum Klarträumen in der Lage, auch wenn ich sehr selten eingriff. Ich hatte meine Traumwelt gut im Griff, da ich fast bei jedem Traum wusste, was er mir sagen will. Sie waren immer sehr deutlich und ich war mir so gut wie immer darüber bewusst, dass es Träume waren.
Dann habe ich angefangen immer weniger Träume wahrzunehmen. Da dies sehr schleichend ging und ich mich, wie gesagt, nicht regelmäßig mit dem Thema auseinander setze, fiel mir das nicht besonders auf.
Jetzt in den letzten paar Tagen "träume ich wieder mehr". Jedoch sind die Träume anders. Ich nehme währenddessen nicht wahr, dass es nur ein Traum ist, alles was geschieht ist der Art absurd und realitätsfern wie noch nie zuvor in meinem Leben, einfach extrem verwirrend, ich vergesse jeden Traum kurz nach dem Aufwachen, ich bin nach dem Aufwachen für einige Zeit (1-2 Stunden) extrem von der Rolle und fühle mich selbst irgendwie.. irreal. Ich selbst kann die Träume, in den wenigen Augenblicken in denen ich sie noch weiß, nicht deuten, weil, für mich, absolut keine Logik darin steckt und um sich darüber zu informieren sind sie zu schnell weg. Das einzige was ich weiß ist, die Handlung und die Protagonisten sind jedes Mal anders. Es ist nicht jedes Mal der selbe Traum. Im Gegenteil. Sie sind völlig verschieden.
Meine Traumwelt bricht zusammen und ich weiß nicht wieso und vor allem was da passiert. Und am wenigstens kann ich es mir erklären, weil ich so gut wie nie Träume vergessen habe, die ich wahrnahm. Mein ganzes Leben nicht. Ich erinnere mich heute noch an Träume, die ich hatte als ich 4 Jahre alt war und weil sie nie SO ABSURD und befremdlich waren.
Kann mir bitte jemand helfen? Ich bin zur Zeit wirklich am Verzweifeln.